Screenshot aus der virtuellen Location. Links eine Menüleiste, rechts verpixelt ein Textchat, in der Mitte groß die beiden Moderator/innen Inga und Johannes.

Es sind schon besondere Zeiten, in denen wir uns befinden. Hatten wir alle noch im Frühjahr die Hoffnung, dass das Barcamp Soziale Arbeit 2020 wie gewohnt – oder zumindest in einer etwas „luftigeren“ Variante – stattfinden kann, mussten wir uns im September den Fakten beugen. Eine Durchführung im KSI, wie wir das in den Vorjahren gemacht haben, war einfach nicht zu verantworten.

Umso erfreulicher, dass die NRW-Caritasverbände aus Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn (wieder in Kooperation mit der Katholischen Hochschule und dem Katholisch-Sozialen Institut) Mut bewiesen. Das Sozialcamp wurde komplett digitalisiert und so fanden wir uns auf der Plattform Venueless wieder, das als virtuelles KSI über einhundert Teilnehmenden an zwei Tagen eine Begegnungsstätte bot.

Euer Feedback

Am Ende hörten wir nur Lob. In der zurzeit noch laufenden Feedbackbefragung gibt es natürlich trotzdem noch den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag. Aber auch dort, Stand 9. November: 89 Prozent würden wieder in der digitalen Form teilnehmen, vier von fünf Barcamper_innen waren zufrieden mit dem Barcamp Soziale Arbeit und der digitalen Form im Speziellen. „Ich habe genau so viele wertvolle Kontakte geknüpft wie in Präsenz“, „Die Erkenntnis, dass ein ganzes Stück ‚Barcamp-Spirit‘ auch digital abzubilden ist“ und „Das Unkomplizierte des Miteinanders auf Distanz“ waren einige Highlights, die uns hinterlassen wurden. Das freut uns alles sehr.

Aber natürlich, es ist noch nicht alles perfekt. Beim einen hakte mal die Technik, die andere vermisste natürlich die „echten“ Begegnungen. Schmerzlich vermisst wurde auf jeden Fall der gemeinsame Cocktailabend, den wir lediglich durch die erneute Verpflichtung von DJ Michael Marten etwas kompensieren konnten.

Save the date!

Wir sind gespannt, wie es weitergeht mit der Welt- und Corona-Lage. Ihr solltet euch auf jeden Fall schon einmal den 4. und 5. November 2021 notieren. Da ist das KSI wieder gebucht, da planen wir das nächste Barcamp Soziale Arbeit. Alles Weitere erfahrt ihr hier, auf unseren SocialMedia-Kanälen oder auch gerne im Bonn.digital-Event-Newsletter.

Material aus den Sessions

Zum Schluss freuen wir uns noch, dass uns ein paar Sessiongebende ihr Vorführmaterial zur Verfügung stellten, damit ihr euch die Inhalte noch einmal ansehen könnt. Fehlt etwas? Dann schickt es uns gerne zu, wir ergänzen es dann: team.sozialcamp@bonn.digital

  • Session von Juliane Krohnen („Sachspenden auf Bestellung: mehr Mittel für die soziale Arbeit und Umweltschutz in Einem“): Folien (PDF), Broschüre (PDF)
  • Session von Hendrik Epe („Objectives and Key Results in Sozialen Organisationen – macht das Sinn?“): Folien (PDF)
  • Session von Sebastian Ottmann („Wirkungsorientierung in der Sozialen Arbeit – wie kann es gehen und was benötigen wir dafür?“): Folien (PDF), Ergebnisse (PDF)
  • Session von Madeleine Wendt („Online-Kommunikationsräume. Persönlich – Lebendig – Nah. Wie kann das gelingen?“): Folien (PDF)
  • Session von Uwe Kaspers („Ab heute lerne ich programmieren! – Erste Schritte mit Python“): Folien (PDF)
  • Session von Heinz Erretkamps und Ludger Dabrock („Die Pflegeeinrichtung ein Magnet für Klienten, Fach- und Führungskräfte“): Folien (PDF)

Der komplette Sessionplan ist (zumindest für die nächste Zeit) noch hier abrufbar: Pretalx-Sessionplan

1 Kommentar

  1. […] Unsere Begegnung mündete in der Diskussion darüber, dass es dringend ein Barcamp für die Soziale Arbeit braucht. Ich rede gerne, Sabine macht halt mal und hat ein Jahr später, 2016, (mit einem engagierten Team, natürlich) das erste Sozialcamp auf die Beine gestellt. Dieses Jahr hat das Sozialcamp damit zum fünften Mal stattgefunden, natürlich digital, denn digital war für die barcampenden Sozial-Profis schon immer natürlich. […]

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